Kreisrunder Haarausfall mit chinesischer Medizin heilen

Kreisrunder Haarausfall (Alopecia areata) ist ein örtlicher Haarausfall, bei dem ein Verlust der Haare in einem begrenzten, meist kreisrunden bis ovalen Bereich auftritt. Es können dabei mehrere dieser Bereiche auftreten. Die betroffenen Stellen sind scharf umrissen und oft von kurzen, abgebrochenen Haaren eingegrenzt. Diese Haare verjüngen sich zur Kopfhaut hin. Sie werden auch als Ausrufungszeichenhaare bezeichnet.

Trotz des Haarausfalls bleiben die Haarfollikel erhalten und werden nicht zerstört. In manchen Fällen kommt es zusätzlich zu einer Veränderung der Nägel mit Bildung von Längsrillen oder Grübchen.

Alopezia areata tritt verhältnismässig häufig auf. In Deutschland leiden ungefähr eine Million Menschen daran. Häufig betroffen sind Kinder und junge Männer. Aber auch Frauen können von der Alopecia areata betroffen sein. Insbesondere die psychischen Belastungen, die mit dieser Erkrankung häufig einhergeht, führen zu einem erheblichen Leidensdruck.

Die Ursache ist noch nicht erforscht. Es werden jedoch immunologische Faktoren vermutet, denn die T-Lymphozyten, die bei der körpereigenen Abwehr eine Rolle spielen, greifen die Haarfollikel an. Auch eine genetische Komponente wird vermutet, weil die Alopecia areata in manchen Familien gehäuft vorkommt. Insgesamt zeigt sich eine familiäre Häufung von 10 bis 25 Prozent. Die Alopecia areata wird von einer Entzündung begleitet. Meistens fallen die Haare, besonders die des Kopfes, plötzlich aus.

Wenn Alopecia areata nicht frühzeitig behandelt wird, kann es auch zu einem Totalverlust der Körperbehaarung führen. Der kreisrunde Haarausfall kann schubweise alle paar Jahre erneut auftreten.

Die Traditionelle Chinesische Medizin gegen den kreisrunden Haarausfall einsetzen:

Aus Sicht der chinesischen Medizin stehen Haarwuchs und die Qualität des Haares in engem Zusammenhang mit Leber und Niere sowie Lebensenergie Qi und Blut-Xue.  Die Leber speichert das Blut und zeigt sich in den Nägeln; Die Niere speichert Essenz (Erbanlage, genetische Potenzial) und zeigt sich im Haar. Niere kontrolliert die Knochen und produziert das Mark, daher ist Niere die Quelle vom Blut. Das Haar wird vom Blut ernährt, deswegen macht ein Mangelzustand des Blutes es trocken und Haarausfall folgt. Deshalb ist der Grundsatz der chinesischen Medizin, die Lebensenergie Qi zu ergänzen und die Blutzirkulation zu aktivieren, Leber- und Nieren- Yin zu ernähren, das Ungleichgewicht im Körper wiederherzustellen, damit Haare wieder wachsen können.

Bereits im Altertum haben die Chinesen Techniken gegen Haarausfall entwickelt. So sind eine Reihe von Akupunkturpunkten in den alten Schriften erwähnt, die auch in der praktischen Anwendung Erfolg zeigen. Hiermit lassen sich besonders gut der kreisrunde Haarausfall und der Hormon bedingte Haarausfall behandeln.

Die Akupunktur und andere erfolgreiche Methoden lassen sich mit chinesischen Heilkräutern und der Ernährungslehre ergänzen.

Die Krankheitsursachen und ihre Zusammenhänge zu erkennen, gezielte Behandlungen vorzunehmen sowie zukünftigen Krankheitsausbrüchen vorzubeugen ist Sinn der TCM.

Eine Behandlungsphase von Alopecia areata dauert ca. 3 Monate. Nach 2-3 Behandlungen kann das Haarwachstum wiederhergestellt werden.